Rote-Hand-Brief: CAR-T-Zelltherapien

Rote-Hand-Brief

Es besteht ein Risiko von sekundären Malignomen mit T-Zell-Ursprung bei CD19- oder BCMA-gerichteten CAR-T-Zelltherapien. 

In Abstimmung mit der Europäischen Arzneimittel-Agentur und dem Paul-Ehrlich-Institut informieren die pharmazeutischen Unternehmen Bristol-Myers Squibb Pharma EEIG, Janssen-Cilag International NV, Kite Pharma EU B.V. und Novartis Europharm Limited über folgenden Sachverhalt: 

  • Das Auftreten sekundärer Malignome mit T-Zell-Ursprung, einschließlich chimärer Antigenrezeptor (CAR)-positiver Malignome, wurde berichtet. 
  • Diese traten innerhalb eines Zeitraums von Wochen bis zu mehreren Jahren nach der Behandlung hämatologischer Malignome mit einer BCMA- oder CD19-gerichteten CAR-T Zelltherapie auf. 
  • Patienten sollten daher lebenslang auf sekundäre Malignome überwacht werden. 
  • Folgende Produkte sind betroffen: Abecma®, Breyanzi®, Carvykti®, Kymriah®, Tecartus® und Yescarta®. 

  

Für weitere Informationen: Siehe Rote-Hand-Brief zu „CAR-T-Zelltherapien“ vom 18.07.2024. 

  

Quelle: 

[1] Rote-Hand-Brief CAR-T-Zelltherapien; 18.07.2024: CD19- oder BCMA-gerichtete CAR-T-Zelltherapien (Abecma, Breyanzi, Carvykti, Kymriah, Tecartus und Yescarta): Risiko von sekundären Malignomen mit T-Zell-Ursprung

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